Konflikte gelten vielen Menschen als etwas Bedrohliches, was es möglichst zu vermeiden gilt. Dabei ist es unvermeidlich, dass Konflikte entstehen, wenn Menschen zusammenkommen. Die Fähigkeit zu ihrer konstruktiven Bearbeitung ist für die Entwicklung einer pluralen, demokratischen Gesellschaft von ebenso großer Bedeutung wie für das Miteinander in Arbeitsteams, Beziehungen und ehrenamtlichen Gremien.
Der Workshop vermittelt ein Konfliktverständnis, das Konflikte entdramatisiert und ihr Potential für produktive Gruppenprozesse aufzeigt. Hintergrund ist der ATCC-Ansatz zur Konfliktbearbeitung, der sich aus verschiedenen sozialpsychologischen Strömungen wie dem systemischen Ansatz, der Themenzentrierten Interaktion, der Gestaltpsychologie und der Friedens- und Konfliktforschung speist. Methodisch werden die Themen durch kurze Inputs eingeführt, über erfahrungs- und wahrnehmungsorientierte Übungen erschlossen und zu den Lebenswelten der Teilnehmenden in Bezug gesetzt.
Die Teilnehmendenzahl ist auf 18 begrenzt.
Beginn: 22.03.2024 10:00 Uhr
Ende: 23.03.2024 17:30 Uhr
Referent*innen:
Konfliktpotential - Politische Bildung für persönliche und gesellschaftliche Bewegung
Leitung:
Dr. Panja Lange